Am Mittwoch den 11. Juli gab es vormittags ein virtuelles Schieß-Abenteuer, das hieß wir schossen mit einer Laser-Pistole auf verschiedene Ziele, was sehr unterhaltsam war, danach machten wir eine Kanutour, wobei Svein, einer der Verantwortlichen des Camps mit mir und Leo in einem Boot fuhr. Svein war aber sehr schwer, sodass wir fast untergingen, und wir beschlossen, er müsse in einem anderen Kanu Platz nehmen, was er mit gespielter Verärgerung wenig später auch tat.
Am Donnerstag in der Früh stand abermals Schwimmen auf dem Programm, sehr zum Leidwesen von mir, denn da kam auf einmal Anna die auch im Rollstuhl sitzt, zu mir, und versuchte mir einen Kuss zu geben. Anfangs versuchte ich mich noch weg zu drehen, aber einige Zeit später kam sie wieder her und gab mir einen Kuss auf die Wange *Bähh*, das bedeutete, sie ließ die nächsten Tage kaum mehr von mir ab. Ihr müsst euch vorstellen, sie spricht kaum Englisch weswegen die Kommunikation eher schwierig war. Nachmittags konnten wir verschiedene Fahrräder ausprobieren, was bei mir aber nicht funktionierte, da sich das Fahrrad, das für mich gedacht war, nicht so wirklich auf mein Bedürfnisse einstellen ließ, und ich so bei der für am nächsten Tag geplanten Tour mit ein paar anderen zu Hause blieb. Um aber auch was davon zu haben, organisierte Svein am nächsten Morgen für mich ein Hundefahrrad, der Hund lief ganz schön schnell.
LG Alex