Hallo, Freunde, ich denke es wird Zeit für einen weiteren Bericht, über meine tolle Zeit beim „Anna Schaffelhuber Grenzenlos Camp“. Am Mittwochvormittag stand ein Sporttag in Zusammenarbeit mit dem SV Wacker Burghausen am Programm. Dazu ging es mit den Kleinbussen aufs Gelände des Sportvereins, wo wir schon von einigen Vereinsmitgliedern begrüßt wurden. Als erste Sportart stand Rollstuhl Basketball am Programm, dazu sollte es mit dem Aufzug in den Keller gehen. Warum sollte? Ganz einfach: der Lift in den Keller war kaputt, doch ein Notfallplan war schnell geboren, mein Assistent Martin schnappte mich kurzerhand als wär ich eine Fliege, und trug mich in den Keller, wo auch schon ein anderer Rollstuhl für mich bereitstand. Kurze Zeit später waren wir auch schon bereit für eine actionreiche Runde Rollstuhl Basketball, wir hatten viel Spaß dabei. Danach ging es mit Vollgas weiter zum Tennis. Ihr fragt euch Tennis? Ich sage, ja Tennis im Rollstuhl ist möglich und macht sehr viel Spaß. Man nehme: Einen Rollstuhl, etwas Tesaband, einen Tennisschläger, einen Kübel und mich und würze das ganze mit einer ordentlichen Portion „Gaudi“. Wie es funktioniert? Siehe Foto. Danach stand eine Runde Luftgewehrschießen am Programm, welche abermals mit einer ordentlichen Portion Freunde garniert wurde. Zu guter Letzt war noch Biathlon angesagt, welcher wie der echte aus drei Disziplinen bestand, Laufen (Vollgas fahren) , mit Wasserpistolen Becher umschießen, und einen Ball ins Tor zu bringen.
Nach dem Mittagessen warteten schon unsere tierischen Begleiter auf uns. Wir machten uns auf zu einer Wanderung um den idyllischen Wöhrsee. Während der Wanderung lernten wir uns durch einige Übungen selbst besser kennen. Ein Filmteam aus der Gruppe hatte den Auftrag diese Wanderung filmisch festzuhalten. Danke an Herrn Zallinger von der „Lama-Oase“ für den tollen Nachmittag. Ich finde, einmal im Leben muss man mit Lamas gewandert sein. Beim Abendessen erfolgte auch schon der Assistenztausch, denn die restliche Zeit im Camp übernahm ein Freund von Papa. Nach dem Abendessen hatten wir noch das Vergnügen, eine Burgführung erleben zu dürfen. Von unserer Führerin wurden uns während unserer Wanderung 3 Sagen/Märchen erzählt, aber nur eine davon war wahr, wir mussten raten welche. Danach saßen wir uns noch kurz am Lagerfeuer zusammen um den Abend bei einer Gesprächsrunde ausklingen zu lassen.
Lg Alex